Bekam vorgestern ein Paket und war nicht da, also gab’s eine Karte im Briefkasten. Grün war sie und enthielt die Mitteilung, ich könne das Paket in der neuen Packstation abholen. Bin also rauf zur Post und stand dann ratlos im Geschäft herum. Nein, die Packstation sei natürlich draußen, damit man rund um die Uhr drankäm, aber wenn ich Probleme hätte, könne ich gern noch mal reinkommen. Okay, dachte ich mir, klingt logisch.
Die Packstation fand sich, und das Bedienen schien auch kinderleicht: Code einscannen, Namen eintippen, unterschreiben, Klappe auf, Paket raus. Namen eintippen schaffte ich mühelos mit sanftem Touchscreening, aber unterschreiben ging nicht. Nicht mal mit brachialem Fingerdruck. Musste ich also doch Hilfe holen.
Die Postfrau stöhnte schon, ich sei bereits die zweite heute, sie liebe doch diese Technik sehr… sie schaute mir also zu, ob ich alles richtig gemacht hätte und meinte dann, man hätte ihr bei der Hotline gesagt, der Finger müsse angefeuchtet werden zum Unterschreiben (sorry, aber IGITT, wenn da jeder mit angelecktem Finger…) und man müsse dann GUT aufdrücken.
Ich tat wie angewiesen und schaffte es tatsächlich, einen zwei mal zwei Millimeter großen Pixel bunt zu färben. Das reichte dem Gerät als Unterschrift aus (!!!), und ich durfte mein Paket in Empfang nehmen. Hurra.