Es ist schon interessant, wie unterschiedlich in Deutschland und im Iran das Gut „Wählen“ bewertet wird… Hierzulande wählen 50% der Leute erst gar nicht. Und dort gehen sie auf die Straße, unter gefährlichen Bedingungen, um kundzutun, dass sie zwar gewählt haben, aber glauben, dass ihre Stimme nicht gehört wird. Mir scheint, uns geht es noch „zu gut“, als dass wir es wertschätzen könnten, wie viele Rechte wir haben und wie frei wir leben. Darauf sollten wir uns wohl mal zurückbesinnen? Allein schon die Tatsache, dass niemand die deutschen Wahlergebnisse anzweifelt, anzweifeln muss, scheint ja global betrachtet auch etwas ganz Besonderes zu sein.