War gestern ein super Nachmittag und Abend! Gegen 16 Uhr trafen wir vier in der Rockfabrik ein. Von außen verstörten große illuminierte Plastikrosen, innen hatte es das Ambiente einer freakigen Geisterbahn (später, verdunkelt, sah das wirklich dreimal so gut aus, weil viele Wandgemälde fluoreszierend leuchteten). Sehr nett wurde S vom Geschäftsführer mit Süßigkeiten aus dem Catering versorgt, Thomas stiftete noch ein paar Gummibärchen dazu, doch ich glaube, sie hat sich im Grunde nur für Sonjas rote Haare interessiert und fand es dann doch ziemlich lustig, dass man in dem Raum auf einer Rampe immer im Kreis herumflitzen konnte. A wurde perfekt von Thomas‘ Freundin versorgt.
Vorm eigentlichen Konzert fuhren meine Drei wieder heimwärts, und ich blieb noch ein Weilchen da. Chamber (l’orchestre de la chambre noir) habe ich aber verpasst, sondern die Gelegenheit für Extremshopping beim Merch sowie für wenigstens mal kurze Gespräche mit alten Bekannten und anderen Fanclubbern genutzt (und Chamber ist auch nicht so richtig mein Geschmack…).
Das LAI-Konzert selbst war super, wenn auch mit leichten Haltungsschäden für mich verbunden, weil ich doch recht umständlich um sehr hoch aufgetürmte Frisuren herumschauen musste, mir tat am Ende wahrhaftig das Kreuz weh (oder werde ich alt?).
Sonja überraschte wieder mit einem irren Kostüm (und ich dachte, phantasievoller könnten ihre Kleider gar nicht mehr werden), Ash holte aus seinen E-Gitarren die abartigsten Geräusche hervor, Martin wird mich dafür hassen, dass mich sein weißes Keyboard an Modern Talking erinnerte, und die beiden Neuzugänge Schlagzeug und E-Bass waren eine echte Sound-Bereicherung.
Vor allem die Neuinterpretation von „Will You“ hat mir unheimlich gut gefallen. Dafür haben sich die 380 km Wegstrecke (95 mal 4, da zwei Autos) wirklich gelohnt! Ich freue mich schon richtig auf die Festivalsaison nächstes Jahr 🙂