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Fragen Sie Frau Niki

Dienstag, März 25th, 2014

Im Spiegel Online erschien jüngst dieser Artikel: „Pass auf, Vorsicht, alles ist gefährlich!. Natürlich: das sind a) die anderen und wir niemals, denn unsere Kinder dürfen mal alles – und b) maßt sich Frau Sibylle, die hässlich Magere, ja an, über etwas zu schreiben, das sie gar nicht beurteilen kann, weil sie selbst keine Kinder hat.

Erst zu b) – Kann sie nicht? Gilt das dann bitte für alle? Nie wieder klugscheißerische Besserwisserei anderen gegenüber? Klasse! Ich find’s großartig, mich nie wieder für mein Tun oder Nichttun rechtfertigen zu müssen. Nein, im Ernst jetzt: Das ist Zynismus, was Frau Berg da betreibt. Und da gilt immer noch der kluge Spruch „Getroffene Hunde bellen“.

Nun zu a) – Da mokieren sich tatsächlich die Eltern, dass sie ihren Kindern ja wirklich alles erlauben und ihrem Kinde die möglichst umfängliche Freiheit zu geben. Nur um die lieben Kleinen dann jedes Wochenende zum Sportplatz zu karren oder morgens zur Schule. Die Eltern, die ihrem Sprössling bis ins Teenager-Alter hinein die Klamotten kaufen, das Brot schmieren, das Essen vorkochen, ihn an wirklich alles erinnern, das er wissen müsste, mit ihm lernen, beim Lehrer antanzen, jede noch so erdenkliche Förderung durchfechten, Tag und Nacht einfach alles geben, damit es dem Kinde gut tut.

Meiner Meinung nach hat Frau Sibylle vor allem eins gemeint: wir lassen unsere Kinder überhaupt nicht mehr aus den Augen. Ich habe das als Kind der 70er selbst schon so erlebt, als Einzelkind, Wunschkind, heißgeliebte Tochter zweier Eltern, die alles für mich gegeben haben, um mir eine wunderbare Kindheit zu ermöglichen. Und dabei die Verantwortung für mein Leben übernommen haben. Ich wurde gebracht und geholt, man lernte mit mir, ich bekam immer die bestmögliche Förderung und viele Wünsche bezahlt. Ich habe mich immer an ihren Vorgaben orientiert, das war halt so. Mama wusste es besser, Papa wusste es besser. Und wenn es doch nicht klappte, dann waren und fühlten sie sich dafür verantwortlich.

Wir bedauern, nach dem Skilager brav auf den Bus mit den Kinderlein wartend, die eine Mutter, die sich Sorgen machten, weil das Töchterlein erst und nur am zweiten Abend anrief, wie es ihr geht. Wir kämpfen uns jeden Morgen durch das Verkehrsaufkommen vor Schule und Kindergarten zu kämpfen auf dem Weg zur Arbeit, um nur eben das Kind herauszulassen, „weil ich sowieso da immer langfahre“. Wir führen die Terminkalender unserer Kinder treffen und dann untereinander die Verabredungen organisieren, Tage im Voraus, weil Leon nur montags kann und Lukas nie nach 18 Uhr – und nächste Woche Dienstag geht es nicht, weil Leon und Lukas da schon miteinander spielen, tut mir leid.

Ich merke, dass ich selbst automatisch wie ein Roboter so manches hinter den Kinderlein herräume oder nachfrage, ob sie wirklich alles erledigt haben haben und kontrolliere, kontrolliere, kontrolliere. Wo sie sind, was sie gegessen haben, ob sie auch wirklich den Brief in den Kasten geschmissen, den Hund gefüttert… Kinder im Rechtfertigungsmodus. Um zu bestehen im täglichen Eltern-Wettrennen, wo einen die anderen blamieren mit Fragen wie „WIR finden ja Mathe gerade so schwer, IHR auch?“ oder so. Weil ich vom Lehrer mit bösen Zetteln überhäuft werde, wenn mein Sohn die Hausaufgaben nicht macht. Auch meine Kinder sind nur sehr selten wirklich allein und eigenverantwortlich.

Und das fehlt. Da hat sie schon recht.

Denn irgendwann steht man nämlich in seiner Studentenbude und stellt fest: ich hab noch nie ganz allein einen Kuchen gebacken. Musste noch nie wirklich ALLES einkaufen, da war halt immer was da. Wie tankt man eigentlich? Und dann ruft man doch die Eltern an. Und Mama weiß es besser und kommt eben vorbei und macht das. Und fragt en passant, ob man auch schon die Diplomarbeit angefangen hat. Peinlich.

Den Weg zu finden zwischen Helikopter-Mom und Freiraum lassen ist wirklich schwierig in einer Welt, die von Wunschkindern bevölkert wird, deren schon etwas ältere Eltern ihnen alles Vermeintliche von den Augen ablesen und es stets, ernsthaft und von ganzem Herzen gut meinen. Wir wollen, dass es unsere Ableger gut haben, alles hinbekommen und einfach nur brillieren in ihrem Leben.

Es ist an uns zu lernen, dass „wenn Du das möchtest, dann organisiere es Dir allein, und ich finde es okay, wie Du es machst, auch wenn ich es vermutlich dreimal so effizient und völlig anders machen würde als Du“ viel besser ist, als ständig um die Kinder herumzuwuseln und ihnen alles zu organisieren. Sie können es schon selbst. Man muss sie nur mal lassen.

Ich kann nicht anders…

Mittwoch, Februar 20th, 2013

… ich muss einfach über diese ganzen Pferdefleisch-in-Lasagne-Sprüche lachen. Und Ihr so?

„Geiz isst Gaul“
„Meine Tochter wünscht sich ein Pferd. Werde ihr 200 Packungen Lasagne als Bausatz schenken.“
„Im Süden Deutschlands wurden Sägespäne im Hackfleisch nachgewiesen. Vermutlich handelt es sich um Schaukelpferd.“
„Meine Lasagne hat mehr PS als dein Auto!“
„Hab Durchfall von meiner Lasagne bekommen. War bestimmt ein Rennpferd.“
„Lasagne ist das Pferd des kleinen Mannes.“
„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist Lasagne ohne Rind.“
„Die Lebensmittelindustrie soll auf Verpackungen bitte Ross und Reiter nennen.“
„Wieso sprichst du mit deiner Lasagne? – Ich bin Pferdeflüsterer!“
„Meine Lasagne hat 2008 bei Olympia Gold in der Dressur geholt.“
„Diese Lasagne wiehert mich an.“
„Schimmel in Lasagne muss kein Zeichen mangelnder Frische sein.“
„Neu bei Mc Donald’s: Der Mc Fury“
„Lasagne ist ausverkauft – oder ausgeritten?“
„Wie nennt man verbrannte Lasagne? – Black Beauty“
„Wenn in der Lasagne kein Pferd ist, hast du Schwein gehabt.“
„Ich glaub, mich tritt eine Lasagne“
„Mami, ich will ein Pferd – Schatz, gleich, ist schon in der Mikrowelle“

Nun. Genug auf der Lasagne herumgeritten.

Rückblick 2012

Freitag, Januar 4th, 2013

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen

Haare länger oder kürzer?
länger

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
gleich geblieben

Mehr ausgegeben oder weniger?
mehr

Der hirnrissigste Plan?
meine Pläne sind nicht hirnrissig 😉

Die gefährlichste Unternehmung?
Bergwandern!

Die teuerste Anschaffung?
iMac

Das leckerste Essen?
Pizza in Venedig

Das beeindruckenste Buch?
habe nur jede Menge Krimis gehörbucht

Der beste Film?
Ich war nur 1x im Kino, und der Film war super: Skyfall


Die beste CD?

Ich hatte letztes Jahr die LAI-CD erwähnt – die habe ich gekauft, aber immer noch nicht gehört.


Das schönste Konzert?

War in keinem einzigen.


Die meiste Zeit verbracht mit…?

Organisieren

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen Kindern und Freunden – und meinem Freund 🙂

Vorherrschendes Gefühl 2011?
es ist zu viel auf einmal


2012 zum ersten Mal getan?

Mountainbike gefahren

2011 nach langer Zeit wieder getan?
Urlaub am Meer gemacht

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Missverständnisse, davon gab es aber mehr als 3

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
eine private Sache, die meinen Sohn betrifft

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Vertrauen

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein bisschen Geld, das zum richtigen Zeitpunkt von Herzen geschenkt wurde und mir in dem Moment sehr geholfen hat (das stand da letztes Jahr auch schon)

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
wir kriegen das hin

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
ich liebe Dich

2012 war mit 1 Wort…?
Achterbahn

Rückblick

Sonntag, Januar 1st, 2012

Zugenommen oder abgenommen?
in etwa gleichgeblieben, Mitte des Jahres war es weniger

Haare länger oder kürzer?
ich glaube, etwas kürzer

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
gleich geblieben

Mehr ausgegeben oder weniger?
mehr

Der hirnrissigste Plan?
meine Pläne sind nicht hirnrissig 😉

Die gefährlichste Unternehmung?
war nix gefährliches dabei

Die teuerste Anschaffung?
iPhone

Das leckerste Essen?
Hu

Das beeindruckenste Buch?
das hier

Der beste Film?

Ich war nur 1x im Kino, und der Film war grauenhaft.

Die beste CD?

Überlege gerade, ob ich eine gekauft habe… Ende Januar erscheint die neue L’Âme Immortelle, da freue ich mich schon drauf.

Das schönste Konzert?

War in keinem einzigen.

Die meiste Zeit verbracht mit…?

Organisieren

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen Kindern und Freunden

Vorherrschendes Gefühl 2011?
es ist zu viel auf einmal

2011 zum ersten Mal getan?

mehr geweint als gelacht

2011 nach langer Zeit wieder getan?
Achterbahn gefahren (also eine echte)

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Der Tod meines Vaters, jede Menge Rechnungen, das schwarze Loch

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Banken von meiner Kreditwürdigkeit (danke Interhyp – möge die Umschuldung 2012 klappen)

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
an Weihnachten zwei Herzenswünsche erfüllt

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein bisschen Geld, das zum richtigen Zeitpunkt von Herzen geschenkt wurde und mir in dem Moment sehr geholfen hat

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
wir schaffen das gemeinsam

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
ich weiß nicht…

2011 war mit 1 Wort…?
anstrengend

Ich wünsche Euch allen…

Sonntag, Januar 1st, 2012

… ein großartiges Jahr 2012! Möge es erfolgreich sein und am 22. Dezember noch weitergehen 🙂
Macht Ihr mit? 😉

Ein Engelchen für den Engel :-)

Sonntag, Oktober 9th, 2011

Nachdem ich schon mal begeisterter T-Shirt-Träger wurde (inzwischen trägt es meine Tochter und erntet für „Wie passend, Du kämpfst wie eine Kuh“ sehr viel Unverständnis, mannmannmann, die Jugend von Heute kennt keine vernünftigen Computerspiele mehr) möchte ich mich noch mal beschenken lassen 🙂

3dsupply bietet ein paar witzige Dinge an, wenn man im Gegenzug über sie berichtet. Und ich hab mich verliebt. Ist DAS nicht cooool???? Freu mich schon, angenommen werden zu dürfen! Das brauch ich un-be-dingt!

Dieses Gadget
habe ich mir von www.3dsupply.de schenken lassen – dem
T-Shirt Shop
, für Geeks, Nerds und Gamer.

Und zu Weihnachten wünsche ich mir bitte das hier 😀

Mach’s gut Steve…

Donnerstag, Oktober 6th, 2011

„Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst euch nicht von Dogmen einengen – dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht eure innere Stimme ersticken. Das Wichtigste: Folgt eurem Herzen und eurer Intuition, sie wissen bereits, was ihr wirklich werden wollt. Alles andere ist zweitrangig.“

Der Anfang

Sonntag, August 1st, 1999

Internet-Tagebuch, Tag eins.