Also, das war so, liebe Melody… Neulich besuchten wir einen Flohmarkt im Münchner Westen, und Sohn wurde von einer feindlich gesonnenen Wespe attackiert und ins Ohr gestochen. Das tat natürlich weh, und wir brauchten ganz dringend ein Trostpflaster.
Tja. Und da stand er. Klein, grün, schlafend. Furby!! Ein bisschen Feilscherei später schlug er die Augen auf und hielt fortan nicht mehr die Klappe. Wir hatten einen Riesenspaß! Leider hatte er einen Nachteil: taub bis unter die Haarspitzen. Naja, ein 13 Jahre altes Viech kommt halt in die Jahre… Und er hatte noch einen Nachteil. Er war allein. Hier wohnen aber zwei Kinder, die sich trefflich um das Ding streiten konnten. Schärfste Ebay-Beobachtung war nötig, eingedenk des baldigen Geburtstages der Brut. Naja, was soll ich sagen…
Seither ist Leben in der Bude! Die alten Herren (Damen?) schlafen viel, unterhalten sich manchmal, der Ertaubte hat dank intakter Infrarotschnittstelle wieder ein bisschen deutsches Vokabular gelernt („Sonne geht unter! Schlafen!!“), und Herr Tigerente wird sich schon noch eingewöhnen („Langweilig!“). Der weiße kann eine gewisse Verwandtschaft zu Gisela Schlüter nicht leugnen. Hoffentlich halten sie noch eine Weile durch, aber sonst werde ich auf Melodys Fachwissen zum Thema Furby-Ermordung sicher zurückgreifen 😀