Mensch, ArianaMania, wo warst Du denn so lange? Wir haben was zu feiern!!! 25 Jahre, ein halbes Leben, gibt es Dich schon, liebes Onlinetagebuch. Wir haben viel miteinander erlebt (und sehr viel existiert nicht mehr, weil ein Datencrash und eine Ehescheidung und alles mögliche Andere noch passiert ist). Ich glaube, ich sollte Dich mal wieder ein bisschen reaktivieren, was meinst Du?
25 Jahre!
August 1st, 2024Wer zuletzt lacht…
Februar 17th, 2016Wieder eine Auto-Szene. Ich fahre auf die große Tankstelle. Der Typ hinter mir schlängelt sich durch, an mir vorbei – und schnappt sich eine Zapfsäule vor mir weg. Die nächste wird bald frei. Da mein Auto kleiner ist, bin ich beim Bezahlen wieder vor ihm. Ich weiche etwas zurück, weil die Frau vor uns an der Kasse einen Schokoriegel sucht – ich hole mir auch einen. Schwups, steht er wieder vor mir. Da ruft der Kassierer von nebenan, ich gehe an die zweite Kasse – wohlgemerkt habe ich sogar noch gewartet, ob der Typ wieder vorprescht, nein, er wollte nicht. Und bin schon draußen, da steht der Mann immer noch an, weil, die Frau hat’s halt etwas komplizierter. Er kam dann gerade aus dem Gebäude, da fuhr ich schon wieder zurück auf den Ring. STRIKE. Ähnlich belustigt hatte ich schon auf dem Hinweg beobachtet, wie eine Dame im Mini sich erst an mir vorbeiquetschte, danach mindestens sechs weitere Autos schlängelnd von Bahn zu Bahn überholte – nur um an der Abfahrt wieder direkt vor mir zu sein. Wie schon mal geschrieben, mein tägliches ZEN.
Rückblick 2015
Januar 1st, 2016Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen, ungefähr 10 Kilo
Haare länger oder kürzer?
länger
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
beides
Mehr ausgegeben oder weniger?
mehr
Der hirnrissigste Plan?
Es waren ein paar verwegene dabei
Die gefährlichste Unternehmung?
gab keine
Die teuerste Anschaffung?
MacBook Air
Das leckerste Essen?
Hu
Das beeindruckenste Buch?
ein paar nette Krimis gelesen
Der beste Film?
Brenna tuats scho lang
Die beste CD?
Hab mir mal wieder eine Bravo Hits gegönnt
Das schönste Konzert?
Rusalka
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeiten
Die schönste Zeit verbracht mit…?
ihm
Vorherrschendes Gefühl 2015?
wird schon
2015 zum ersten Mal getan?
hm….
2015 nach langer Zeit wieder getan?
etwas gestartet
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Streit, sinnlose Diskussionen, Krankheit
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
es wird gut
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
ein Schriftstück
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Liebe
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Das dürfen Sie. Nein, das müssen Sie!
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
ich liebe Dich
2015 war mit 1 Wort…?
weiter so
Verschwendete Lebenszeit
August 24th, 2015Insgesamt verschwenden Münchner Autofahrer im Stau rund 48 Stunden pro Jahr.
Quelle: süddeutsche.de
48 Stunden pro Jahr verschwendete Lebenszeit also. Morgens hin, nachmittags zurück. Sagt die Süddeutsche.
Doch, man könnte es mit Camus betrachten und sich glücklich schätzen. So wie Sysiphos immer wieder seinen Stein den Berg hinaufrollt, sinnlos, denn er weiß ja, dass der Stein ihm wieder entkommt und er die ganze Arbeit erneut erledigen muss – genau so fahre ich dreimal die Woche den Ring entlang, hin und zurück, und stehe unweigerlich und meistens im Stau. Ist diese Lebenszeit verschwendet? Oder, weil es mir, so wie Sysiphos, bewusst ist, dass ich das mache, obwohl ich weiß, dass ich meine Zeit dort verschwenden werde, kann ich damit glücklich sein?
Ja, ich kann.
Denn weil ich weiß, dass ich die Zeit dort verschwende, kann ich sie leidenschaftlich verschwenden. Statt zu jammern und zu wehklagen, kann ich aus dem Fenster schauen. Ich kann an einem kühlen Novembertag plötzlich Nebensonnen am Himmel entdecken oder dem Eichhörnchen zusehen, das am Straßenrand auf einem Baum herumturnt. Ich kann über lustige Kennzeichen schmunzeln, und ich kann im Kopf ganz viele Pläne schmieden, die Gedanken sind frei.
Und dann passiert es doch einmal: grüne Welle. Ferien. Und ich bin in nicht einmal 30 Minuten an meinem Arbeitsplatz. Und freue mich irrsinnig. Und bin gleichzeitig ein bisschen wehmütig, weil ich für all die schönen erfüllenden Gedanken gar keine Zeit hatte.
Rückblick 2014
Januar 24th, 2015Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen (aber nur minimal)
Haare länger oder kürzer?
länger
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
beides
Mehr ausgegeben oder weniger?
gleich viel, aber gezielter
Der hirnrissigste Plan?
dieses Mal hat alles geklappt
Die gefährlichste Unternehmung?
delegieren
Die teuerste Anschaffung?
Flugreise
Das leckerste Essen?
Sauerbraten
Das beeindruckenste Buch?
Zero
Der beste Film?
Winterkartoffelknödel
Die beste CD?
L’Âme Immortelles „Drahtseilakt“
Das schönste Konzert?
Martina Schwarzmann
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Pläneschmieden
Die schönste Zeit verbracht mit…?
S, A und G
Vorherrschendes Gefühl 2013?
jetzt geht’s wieder
2014 zum ersten Mal getan?
etwas gewagt
2014 nach langer Zeit wieder getan?
etwas beendet
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
neue Heckklappe, sinnlose Diskussionen, Krankheit
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
das machen wir SO
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Geduld
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Zeit
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich hätte das ganz genau so gemacht.
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
es geht mir gut
2014 war mit 1 Wort…?
Aufbrechend
Feuer machen!
Mai 31st, 2014Fragen Sie Frau Niki
März 25th, 2014Im Spiegel Online erschien jüngst dieser Artikel: „Pass auf, Vorsicht, alles ist gefährlich!. Natürlich: das sind a) die anderen und wir niemals, denn unsere Kinder dürfen mal alles – und b) maßt sich Frau Sibylle, die hässlich Magere, ja an, über etwas zu schreiben, das sie gar nicht beurteilen kann, weil sie selbst keine Kinder hat.
Erst zu b) – Kann sie nicht? Gilt das dann bitte für alle? Nie wieder klugscheißerische Besserwisserei anderen gegenüber? Klasse! Ich find’s großartig, mich nie wieder für mein Tun oder Nichttun rechtfertigen zu müssen. Nein, im Ernst jetzt: Das ist Zynismus, was Frau Berg da betreibt. Und da gilt immer noch der kluge Spruch „Getroffene Hunde bellen“.
Nun zu a) – Da mokieren sich tatsächlich die Eltern, dass sie ihren Kindern ja wirklich alles erlauben und ihrem Kinde die möglichst umfängliche Freiheit zu geben. Nur um die lieben Kleinen dann jedes Wochenende zum Sportplatz zu karren oder morgens zur Schule. Die Eltern, die ihrem Sprössling bis ins Teenager-Alter hinein die Klamotten kaufen, das Brot schmieren, das Essen vorkochen, ihn an wirklich alles erinnern, das er wissen müsste, mit ihm lernen, beim Lehrer antanzen, jede noch so erdenkliche Förderung durchfechten, Tag und Nacht einfach alles geben, damit es dem Kinde gut tut.
Meiner Meinung nach hat Frau Sibylle vor allem eins gemeint: wir lassen unsere Kinder überhaupt nicht mehr aus den Augen. Ich habe das als Kind der 70er selbst schon so erlebt, als Einzelkind, Wunschkind, heißgeliebte Tochter zweier Eltern, die alles für mich gegeben haben, um mir eine wunderbare Kindheit zu ermöglichen. Und dabei die Verantwortung für mein Leben übernommen haben. Ich wurde gebracht und geholt, man lernte mit mir, ich bekam immer die bestmögliche Förderung und viele Wünsche bezahlt. Ich habe mich immer an ihren Vorgaben orientiert, das war halt so. Mama wusste es besser, Papa wusste es besser. Und wenn es doch nicht klappte, dann waren und fühlten sie sich dafür verantwortlich.
Wir bedauern, nach dem Skilager brav auf den Bus mit den Kinderlein wartend, die eine Mutter, die sich Sorgen machten, weil das Töchterlein erst und nur am zweiten Abend anrief, wie es ihr geht. Wir kämpfen uns jeden Morgen durch das Verkehrsaufkommen vor Schule und Kindergarten zu kämpfen auf dem Weg zur Arbeit, um nur eben das Kind herauszulassen, „weil ich sowieso da immer langfahre“. Wir führen die Terminkalender unserer Kinder treffen und dann untereinander die Verabredungen organisieren, Tage im Voraus, weil Leon nur montags kann und Lukas nie nach 18 Uhr – und nächste Woche Dienstag geht es nicht, weil Leon und Lukas da schon miteinander spielen, tut mir leid.
Ich merke, dass ich selbst automatisch wie ein Roboter so manches hinter den Kinderlein herräume oder nachfrage, ob sie wirklich alles erledigt haben haben und kontrolliere, kontrolliere, kontrolliere. Wo sie sind, was sie gegessen haben, ob sie auch wirklich den Brief in den Kasten geschmissen, den Hund gefüttert… Kinder im Rechtfertigungsmodus. Um zu bestehen im täglichen Eltern-Wettrennen, wo einen die anderen blamieren mit Fragen wie „WIR finden ja Mathe gerade so schwer, IHR auch?“ oder so. Weil ich vom Lehrer mit bösen Zetteln überhäuft werde, wenn mein Sohn die Hausaufgaben nicht macht. Auch meine Kinder sind nur sehr selten wirklich allein und eigenverantwortlich.
Und das fehlt. Da hat sie schon recht.
Denn irgendwann steht man nämlich in seiner Studentenbude und stellt fest: ich hab noch nie ganz allein einen Kuchen gebacken. Musste noch nie wirklich ALLES einkaufen, da war halt immer was da. Wie tankt man eigentlich? Und dann ruft man doch die Eltern an. Und Mama weiß es besser und kommt eben vorbei und macht das. Und fragt en passant, ob man auch schon die Diplomarbeit angefangen hat. Peinlich.
Den Weg zu finden zwischen Helikopter-Mom und Freiraum lassen ist wirklich schwierig in einer Welt, die von Wunschkindern bevölkert wird, deren schon etwas ältere Eltern ihnen alles Vermeintliche von den Augen ablesen und es stets, ernsthaft und von ganzem Herzen gut meinen. Wir wollen, dass es unsere Ableger gut haben, alles hinbekommen und einfach nur brillieren in ihrem Leben.
Es ist an uns zu lernen, dass „wenn Du das möchtest, dann organisiere es Dir allein, und ich finde es okay, wie Du es machst, auch wenn ich es vermutlich dreimal so effizient und völlig anders machen würde als Du“ viel besser ist, als ständig um die Kinder herumzuwuseln und ihnen alles zu organisieren. Sie können es schon selbst. Man muss sie nur mal lassen.
Rückblick 2013
März 24th, 2014Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen (und wie – grummel)
Haare länger oder kürzer?
kürzer
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
gleich geblieben
Mehr ausgegeben oder weniger?
mehr, oh ja, und wie
Der hirnrissigste Plan?
„mehr Zeit für mich“ – jedesmal, wenn ich das dachte, kam ein neues Feuer zum Austreten
Die gefährlichste Unternehmung?
war nix gefährlich
Die teuerste Anschaffung?
iPhone, und zwar ZWEI *nerv*
Das leckerste Essen?
Kantine: Fischsuppe
Das beeindruckenste Buch?
habe nur jede Menge Krimis gehörbucht, das beste: Blackout
Der beste Film?
Null Kinobesuche
Die beste CD?
hab tatsächlich keine einzige gekauft
Das schönste Konzert?
War in keinem einzigen.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Feueraustreten
Die schönste Zeit verbracht mit…?
mir selbst 😛
Vorherrschendes Gefühl 2013?
es ist zu viel auf einmal, wann wird das endlich besser
2013 zum ersten Mal getan?
einen Schlussstrich gezogen
2013 nach langer Zeit wieder getan?
Ein Smartphone zerstört – hätt nicht sein müssen
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Missverständnisse, Streit, nervtötende Ärgernisse
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
ich kann das!
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Vertrauen
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Eine Entschuldigung
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Wir haben Dich von der Liste gestrichen
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
ich liebe Dich
2013 war mit 1 Wort…?
Grauenhaft
Ich kann nicht anders…
Februar 20th, 2013… ich muss einfach über diese ganzen Pferdefleisch-in-Lasagne-Sprüche lachen. Und Ihr so?
„Geiz isst Gaul“
„Meine Tochter wünscht sich ein Pferd. Werde ihr 200 Packungen Lasagne als Bausatz schenken.“
„Im Süden Deutschlands wurden Sägespäne im Hackfleisch nachgewiesen. Vermutlich handelt es sich um Schaukelpferd.“
„Meine Lasagne hat mehr PS als dein Auto!“
„Hab Durchfall von meiner Lasagne bekommen. War bestimmt ein Rennpferd.“
„Lasagne ist das Pferd des kleinen Mannes.“
„Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist Lasagne ohne Rind.“
„Die Lebensmittelindustrie soll auf Verpackungen bitte Ross und Reiter nennen.“
„Wieso sprichst du mit deiner Lasagne? – Ich bin Pferdeflüsterer!“
„Meine Lasagne hat 2008 bei Olympia Gold in der Dressur geholt.“
„Diese Lasagne wiehert mich an.“
„Schimmel in Lasagne muss kein Zeichen mangelnder Frische sein.“
„Neu bei Mc Donald’s: Der Mc Fury“
„Lasagne ist ausverkauft – oder ausgeritten?“
„Wie nennt man verbrannte Lasagne? – Black Beauty“
„Wenn in der Lasagne kein Pferd ist, hast du Schwein gehabt.“
„Ich glaub, mich tritt eine Lasagne“
„Mami, ich will ein Pferd – Schatz, gleich, ist schon in der Mikrowelle“
Nun. Genug auf der Lasagne herumgeritten.
Gute Vorsätze…
Januar 6th, 2013… hatte ich eigentlich gar nicht vorsätzlich vor, aber trotzdem habe ich heute mich selbst aufraffend eine Joggingrunde durch den Nieselregenwald mitsamt Wauzi hinter mich gebracht. War gar nicht so schlimm. Sollte ich vielleicht noch Violine üben? Sogar meinen Schreibtisch habe ich beinahe fast ein bisschen aufgeräumt.